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Regionalpolitik auf Augenhöhe

Oberbürgermeister Michael Ebling Oberbürgermeister Michael Ebling Stadt Mainz

Mainzer OB begrüßt Neuausrichtung in Frankfurt

Der erklärte Wille des Frankfurter Oberbürgermeisters Peter Feldmann, die Regionalpolitik im Rhein-Main-Gebiet zu reformieren und den Nachbarstädten „eine neue Philosophie gegen die Frankfurter Arroganz“ anzubieten, stößt in der rheinland-pfälzischen Landeshauptstadt Mainz auf ein positives Echo. Oberbürgermeister Michael Ebling sieht im Vorstoß des Frankfurter OB einen vielversprechenden Ansatz, den Mainz gerne aufnehmen werde: „Die großen Städte dieser Republik haben alle die gleichen Sorgen mit Blick auf die kommunale Finanzlage und die damit verbundene Herausforderung, das soziale Netz und das kulturelle Angebot funktionsfähig zu halten. In unserer Region sind wir aber darüber hinaus in der glücklichen Lage, über den gesunden Wettbewerb hinaus gemeinsam von der Attraktivität dieses Lebensraumes und den Stärken des Wirtschaftsstandortes Rhein-Main profitieren zu können. Das war auch auf der gerade zu Ende gegangenen Immobilienmesse Expo Real in München zu erleben“.

Erst gestern habe er gemeinsam mit dem Wiesbadener Amtskollegen Sven Gerich eine Vertiefung der Zusammenarbeit im Energiesektor vorgestellt, und auch auf anderen Gebieten wie dem ÖPNV, der Umweltzone, dem Fahrradverleihsystem, in der Kultur oder im Kongressbereich bestehe ein großes Interesse auf beiden Seiten, die beiden Großstädte mit insgesamt fast 500.000 Menschen stärker zusammen zu binden.

Mainz freue sich auf künftige Begegnungen „auf Augenhöhe“, die der Frankfurter OB in seiner gestrigen Erklärung angekündigt hatte. Mit einer engeren Kooperation könne man deutlich mehr Gewicht in der politischen Diskussion beispielsweise in den Themen „Fluglärm“, „Ausbau der Infrastruktur“ oder „Finanzen“ einbringen. Ebling: „Wir stehen in gutem Kontakt und führen bereits erste Gespräche“.

 

quelle: Stadt Mainz

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