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Feierlichkeiten zum 30. Bischofsjubiläum/Goldenen Priesterjubiläum von Kardinal Lehmann

Chöre am Mainzer Dom Chöre am Mainzer Dom Bistum Mainz

Auf dem Programm des Festkonzertes anlässlich des 30. Bischofs- und 50. Priesterjubiläums von Kardinal Karl Lehmann, Bischof von Mainz, am Samstag, 5. Oktober, um 19.00 Uhr im Mainzer Dom stand wieder einmal eine Uraufführung.

 

Die drei Chöre am Mainzer Dom führten gemeinsam mit Solisten, Domorganist Daniel Beckmann und dem Philharmonischen Staatsorchester Mainz unter der Leitung von Domkapellmeister Karsten Storck die Vertonung von Psalm 97 „Der Herr ist König" auf. Komponist des Werkes ist der Seligenstädter Regionalkantor Thomas Gabriel. Weiterer Programmpunkt ist die Sinfonie Nr. 2 op. 52 „Lobgesang" von Felix Mendelssohn Bartholdy.
„Jede Uraufführung ist etwas Besonderes"

Nach dem Bonifatius-Oratorium und der Chormotette „Dank sei Dir Herr" ist die Vertonung von Psalm 97 die dritte Auftragskomposition der Mainzer Dommusik an Thomas Gabriel. Vor rund einem Jahr hatte er mit der Komposition begonnen. „Zuerst erfolgt der kreative Prozess, die Idee, die ich auf wenigen Notenblättern skizziere - sozusagen der Konstruktionsplan. Dann arbeite ich die Partien der Chöre und Solisten aus, dann erstelle ich die Orchesterpartitur", beschreibt Gabriel den Entstehungsprozess. Rund 35 Minuten dauert das Werk, das in sechs Abschnitte gegliedert ist.

Komponieren bedeute für ihn, „Texte in ihrer Tiefe auszuloten und in ihrer Aussage zu verstärken", sagt er. Der Text von Psalm 97 sei nicht oft vertont worden: „Der Text gibt sehr viel Dramatik vor: rauchende Berge, Wolken und Dunkel, verzehrendes Feuer - Bilder, die fast von alleine zu Klang werden." Dem gegenüber stehe ein zentrales Motiv, das dem Text „Der Herr ist König" zugeordnet ist: Zwei übereinandergeschichtete Quarten, die in einen Dreiklang fließen.

Domkapellmeister Storck jedenfalls ist begeistert von dem Werk. „Es ist eine gute Komposition mit einer packenden Klangsprache", die manchmal Anklänge an Leonard Bernsteins „West Side Story" habe, sagt er. „Dem Kardinal wird es gut gefallen", ist sich Storck sicher. Für Chor und Orchester sei es eine große Freude gewesen, das Werk einzustudieren. „Bei einer Uraufführung erstmals ein neues Stück zum Klingen zu bringen, ist für jeden Musiker etwas Besonderes", betont er.

Quelle: Bischöfliche Pressestelle des Bistums Mainz

Letzte Änderung am Donnerstag, 10 Oktober 2013 01:14

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