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SommerUni Immunologie und Biomedizin bietet Oberstufenschülern Einblick in wissenschaftlichen Arbeitsalltag

Einwöchiger Workshop zu den Themen Immunsystem, Allergien und Krebserkrankungen

01.09.2014

Was erforschen Wissenschaftler in den Bereichen Medizin, Immunologie oder Biomedizin? Wie sieht deren tägliche Arbeit im Labor aus? Welche Analyse-Methoden oder Detektionsverfahren kommen zum Einsatz? Wie lassen sich Biomarker – Lieferanten wertvoller Informationen für Diagnose, Prognose und Therapie von Krankheiten – identifizieren? 24 Oberstufenschülerinnen und -schüler tauchen für fünf Tage in die spannende Welt von Forschung und Wissenschaft ein. Als Teilnehmer der achten "SommerUni Immunologie und Biomedizin" der Universitätsmedizin Mainz werden sie selbst zu Wissenschaftlern und erleben eine Woche lang deren Arbeitsalltag. Das Projekt wird vom Forschungszentrum Immuntherapie (FZI) der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) veranstaltet. Es steht unter der Schirmherrschaft der Ministerin für Bildung, Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur des Landes Rheinland-Pfalz, Doris Ahnen.

Das Programm der diesjährigen "SommerUni Immunologie und Biomedizin" bietet den jungen Forschern acht Projekte zur Teilnahme an. Sie alle beschäftigen sich mit dem Immunsystem, Allergien oder Krebserkrankungen. Zur Wahl stehen beispielweise Projekte mit dem Titel "Fresszellen vs. Parasiten" oder auch "Untersuchung von Immunzellen in einem Alterungsmodell". Erstmals kompakt in einer Woche experimentieren die Nachwuchswissenschaftler vor- und nachmittags in einem Forschungslabor. Intensiv durch Doktoranden betreut, lernen die jungen Forscher moderne immunologische und biomedizinische Methoden kennen, wie zum Beispiel Proteinisolierung, Immunfärbung, DNA-Isolierung und andere molekularbiologische Verfahren. Alle Arbeitsschritte führen die Teilnehmer selbst durch. Gearbeitet wird in Dreier-Gruppen, wodurch eine gute Betreuung gewährleistet wird. Mittags steht immer ein "Lunch-Seminar" mit einem kleinen Mittagessen und einer Vorlesung zu einem wissenschaftlichen Thema auf dem Programm. Dabei hält ein Wissenschaftler aus einer der beteiligten Einrichtungen einen Vortrag zu einem medizinischen, molekularbiologischen oder immunologischen Thema. Anschließend besteht die Gelegenheit, Fragen zum Vortrag oder zum jeweiligen Institut bzw. zur Klinik, dem Forschungsgebiet oder zum beruflichen Werdegang zu stellen. Als finalen Höhepunkt der "SommerUni Immunologie und Biomedizin" präsentiert jede Arbeitsgruppe am Freitag die eigenen Ergebnisse.

"Hier an der Universitätsmedizin Mainz sind die Immunologie und die Biomedizin sehr forschungsstarke Bereiche. Das macht die 'SommerUni Immunologie und Biomedizin' und ihr Angebot, tiefe Einblicke in diese Forschungen zu gewinnen, besonders attraktiv. Wir sind von unseren Forschungsthemen fasziniert und wollen diese Begeisterung auch den Teilnehmern vermitteln. Ich bin mir sicher, dass wir das auch dieses Jahr wieder schaffen", betont Univ.-Prof. Dr. Hansjörg Schild, Sprecher des FZI.

"Die Frage, ob und wenn ja was studieren, ist keine einfache, aber eine sehr wichtige. Der Landesregierung liegt daher viel daran, Schülerinnen und Schülern schon früh die Gelegenheit zu bieten, in die Hochschulen hineinzuschnuppern, um so bereits während der Schulzeit fundierte Informationen für die Studienwahl zu sammeln", so Doris Ahnen. Die "SommerUni Immunologie und Biomedizin" passe hervorragend zu dieser Zielsetzung. "Hier können die Schülerinnen und Schüler nicht nur topaktuelle Forschung hautnah erleben, sondern auch herausfinden, ob sie sich ein Studium in diesem Bereich vorstellen können", ergänzt Ahnen. "Allen Teilnehmenden wünsche ich interessante Einblicke, bereichernde Begegnungen und natürlich auch viel Spaß dabei."

Authors: Johannes Gutenberg-Universität Mainz

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