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Peter Kaatsch mit Dietrich-Niethammer-Preis der Gesellschaft für Pädiatrische Onkologie und Hämatologie ausgezeichnet

Ehrung für Verdienste auf dem Gebiet der Kinderonkologie

16.10.2014

Die Gesellschaft für Pädiatrische Onkologie und Hämatologie (GPOH) hat PD Dr. Peter Kaatsch, den Leiter des Deutschen Kinderkrebsregisters am Institut für Medizinische Biometrie, Epidemiologie und Informatik (IMBEI) der Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU), mit dem Dietrich-Niethammer-Preis 2014 ausgezeichnet. Von seinen wissenschaftlichen Leistungen seien nachhaltige Entwicklungen für die Deutsche Kinderonkologie ausgegangen, begründete die GPOH seine Würdigung. "Forschung zur Bekämpfung der Krebserkrankungen im Kindesalter und seiner Folgen erhält durch diesen Preis besondere Wertschätzung", zeigt sich PD Dr. Peter Kaatsch erfreut.

Die Erforschung von Spätfolgen nach Krebserkrankungen im Kindesalter ist seit vielen Jahren das primäre Ziel des Mainzer Epidemiologen. Zu den Spätfolgen zählen beispielsweise Zweittumoren oder Organschädigungen. Darüber hinaus geht es Kaatsch darum, die Ursachen von Krebs im Kindesalter zu erforschen und die Risiken für eine Krebserkrankung in die Öffentlichkeit zu transportieren. Generell ist ihm hierbei der Kontakt zu den Betroffenen ein wichtiges Anliegen.

Das von PD Dr. Peter Kaatsch geleitete Deutsche Kinderkrebsregister mit Daten von rund 30.000 früheren Patienten in der Langzeitbeobachtung bietet nahezu einzigartige Möglichkeiten zur Erforschung von Spätfolgen. Aus diesem Register lassen sich Vorhersagen möglicher Spätfolgen ableiten und Erkenntnisse, wie sich diese Spätfolgen vermeiden lassen, ziehen. Dadurch können Behandlungsoptionen für künftige Patienten aufgezeigt werden.

Aktuell koordiniert Kaatsch ein EU-weites Forschungsprojekt, mit dem Ziel, Spätfolgen nach einer Krebsbehandlung anhand genetischer Untersuchungen vorherzusagen. In dem von der Europäischen Union geförderten Projekt werden Daten von insgesamt rund 12.000 Betroffenen aus acht europäischen beteiligten Ländern ausgewertet.

Authors: Johannes Gutenberg-Universität Mainz

Lesen Sie mehr http://www.uni-mainz.de/presse/62351.php

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