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Maastricht und Mainz werden Partner in der Spitzenforschung

Das Universitätsklinikum Maastricht (UMC) aus den Niederlanden und das Centrum für Thrombose und Hämostase (CTH) der Universitätsmedizin Mainz haben eine langfristige Kooperation auf dem Gebiet der Thrombose vereinbart. Im Rahmen der Zusammenarbeit wollen beide Seiten ihr Wissen und Know-how in Bezug auf häufig vorkommende Gerinnungsstörungen ausbauen und sich als internationale Expertisezentren profilieren. Durch die weitgehende Spezialisierung beider Partner und durch verbesserte Behandlungsmethoden werden in Zukunft auch die Patienten davon profitieren.

Geplant sind Wissenschaftleraustausch, gemeinsame Forschungsprojekte, der Transfer von Forschungsergebnissen sowie der Austausch von Nachwuchswissenschaftlern im Rahmen strukturierter Programme. So sollen beispielsweise die Daten der Maastrichter Studien im Bereich Thrombose mit den CTH-Wissenschaftlern geteilt werden. Gleichzeitig können Maastrichter Forscher zentrale Strukturen des CTH nutzen. So können sie auf Bio- und Datenbanken, Methodenplattformen sowie Daten der Gutenberg-Gesundheitsstudie zurückgreifen. Univ.-Prof. Dr. Ulrich Walter, Wissenschaftlicher Direktor des CTH, sieht die Zusammenarbeit mit Maastricht als strategische Komponente im weiteren Ausbau des CTH und erklärt: „Letztendlich soll sich die Zusammenarbeit zu einer stabilen Allianz entwickeln, von der aufgrund der vertieften Spezialisierung und der verbesserten Behandlungsmethoden vor allem die Patienten profitieren.“

„Das Maastricht UMC mit dem CARIM (Cardiovascular Research Institut Maastricht) und die Universitätsmedizin Mainz mit dem CTH gelten bereits heute als zwei international führende Einrichtungen für die Thrombosebehandlung“, sagt Prof. Hugo ten Cate, Inhaber des Lehrstuhls für interne Medizin und Thromboseexperte am Maastricht UMC. „Aufgrund der Expertise, über die beide Zentren verfügen, können hier unter anderem Spezialbehandlungen durchgeführt werden, zu denen Patienten aus nah und fern nach Mainz und Maastricht kommen. Außerdem wird ständig an wissenschaftlichen Innovationen gearbeitet, um die Behandlungen effektiver zu gestalten und die Ursachen von Thrombosen zu klären. Durch die Zusammenarbeit können sich beide Einrichtungen zu weltweit führenden Expertenzentren entwickeln.“

Thrombose ist eine Erkrankung der Arterien und Venen. Dabei werden Gefäße durch Blutgerinnsel verschlossen. Dies führt zu einer verminderten Blutzufuhr, die schließlich einen Schlaganfall oder einen Herzinfarkt auslösen kann. Thrombosen sind eine der häufigsten Ursachen für Tod durch Herzversagen. Weltweit sterben jedes Jahr Millionen Menschen infolge von Herz- und Gefäßerkrankungen. Daher sind eine ständige Verbesserung der Behandlungsmethoden und Vorbeugemaßnahmen sowie die Erforschung der Ursachen von Gerinnungsstörungen unerlässlich.


Bildunterzeile: Unterzeichnung der Kooperationsverträge (v. l. n.r.); Der Wissenschaftliche Direktor des CTH Univ.-Prof. Dr. Ulrich Walter, der Direktor des Maastrichter Herz- und Gefäßzentrums Prof. Dr. Michael Jacobs, der Direktor des CARIM Prof. Dr. Thomas Unger, Prof. Dr. Johan Heemskerk (CARIM), der Inhaber der Alexander von Humboldt-Professur Experimentelle Hämostaseologie am CTH Prof. Wolfram Ruf und Prof. Hugo ten Cate (CARIM)

Foto: Privat (darf unentgeltlich verwendet werden)

Kontakt

Univ.-Prof. Dr. Ulrich Walter
Centrum für Thrombose und Hämostase, Universitätsmedizin Mainz
Tel. 06131 17 – 8215
Email: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Pressekontakt

Oliver Kreft
Stabsstelle Kommunikation und Presse Universitätsmedizin Mainz
Telefon 06131  17-7428
Fax 06131  17-3496
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Über die Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Die Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz ist die einzige Einrichtung dieser Art in Rheinland-Pfalz. Mehr als 60 Kliniken, Institute und Abteilungen gehören zur Universitätsmedizin Mainz. Mit der Krankenversorgung untrennbar verbunden sind Forschung und Lehre. Rund 3.500 Studierende der Medizin und Zahnmedizin werden in Mainz kontinuierlich ausgebildet. Weitere Informationen im Internet unter www.unimedizin-mainz.de

Über das CTH
Das Centrum für Thrombose und Hämostase (CTH) wird als Modellzentrum zur verbesserten Integration von Ausbildung, Forschung und Patientenversorgung unter einem translationalen Fokus vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen des nationalen Programm „Integrierte Forschungs- und Behandlungszentren (IFB)“ gefördert (Förderkennzeichen 01 EO 1003). Im CTH-Konzept wird die Schnittstelle zwischen Patientenbehandlung und Forschung neu definiert und so die Voraussetzung für Innovationen in der Gesundheitsversorgung geschaffen. Die Umsetzung von Erkenntnissen aus der Grundlagenforschung in die klinische Anwendung und umgekehrt ist dabei der Schlüssel zum Erfolg. Umgekehrt sollen klinische Beobachtungen als Anregung und Rückkoppelung direkt in die Grundlagenforschung einfließen.

Authors: Universitätsmedizin Mainz

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