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Dr. von Hirschhausen und Prof. Dr. Münzel verordnen: Mindestens 3x täglich Lachen

Kinder lachen 400 Mal am Tag, Erwachsene 20 Mal, Tote gar nicht. Da erkennt man auch ohne Studie schon eine Tendenz!Mit seinem aktuellen  Bühnenprogramm „Wunderheiler“ ist der Arzt, Komiker und Moderator Dr. med. Eckart von Hirschhausen derzeit zu Gast in der Mainzer Rheingoldhalle. Mit der Gutenberg-Gesundheitsstudie läuft seit 2007 eine der weltweit größten Herz-Kreislauf-Studien an der Universitätsmedizin Mainz. Da liegt nichts näher als wissenschaftlich-humorvoll zu untersuchen, ob Lachen vor Herzinfarkt schützt? So wurde vor und gegen Ende der gestrigen Show die Gefäßfunktion von 10 der insgesamt rund 2.300 Zuschauer durch ein Team um den Direktor der II. Medizinischen Klinik, Univ.-Prof. Dr. med. Thomas Münzel untersucht. Das Ergebnis ist nicht repräsentativ, aber positiv: Auch bei den Mainzern verbessert Lachen die Gefäßfunktion und beugt damit einer Arterienverkalkung in gleicher Weise vor, wie Sport!

„Lachen ist die beste Medizin, sagt der Volksmund. Wir als Initiatoren einer der, mit rd. 15.000 Probanden, weltweit größten Gesundheitsstudien ihrer Art, können uns mit dieser humorvollen Stichprobe den international anerkannten Ergebnissen der US-Kollegen nur anschließen. Sie hatten in ihrer Studie belegt: Herzhaftes Lachen verbessert die Endothelfunktion und beugt damit einer Arteriosklerose in gleicher Weise vor wie Sport“, so der Direktor der II. Medizinischen Klinik und Poliklinik der Universitätsmedizin Mainz, Univ.-Prof. Dr. med. Thomas Münzel. „Wir freuen uns sehr über die Einbindung in die Show, denn so wird die aktuell weltweit wohl populärste Endothelfunktionsstudie weiter aufgewertet,“ erklärt Prof. Münzel abschließend.

Dr. Eckart von Hirschhausen ergänzt „Mich freut, dass die seelischen Faktoren, die uns ans Herz gehen, endlich besser untersucht werden. Stress schadet, und die besten natürlichen Heilmittel dagegen sind Lachen, Singen und positive Gefühle in Gemeinschaft, auf gut deutsch: Liebe! Meine Stiftung HUMOR HILFT HEILEN fördert in Mainz bereits mit Clowns auf den Kinderstationen eine heilsame Stimmung im Krankenhaus und wünscht allen Probanden der Gutenberg Gesundheitsstudie und allen Mainzern immer genug zu lachen!“ Wer die heilsamen Shows von Eckart von Hirschhausen in Mainz verpasst hat, es gibt noch einen Zusatztermin am 25.06. in der Frankfurter Jahrhunderthalle (Karten erhältlich unter www.hirschhausen.com)

 

Über die Gutenberg Gesundheitsstudie

Die Gutenberg Gesundheitsstudie (GHS) ist eine interdisziplinäre, populationsbasierte, prospektive, monozentrische Kohorten-Studie, die seit 2007 an der Universitätsmedizin Mainz durchgeführt wird. Im Rahmen der Studie werden Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Krebserkrankungen, Augenerkrankungen, metabolische Erkrankungen sowie Erkrankungen des Immunsystems und der Psyche untersucht. Ziel der Studie ist es, die Risikovorhersage für den Einzelnen für diese Erkrankungen zu verbessern. Hierzu werden Lebensstil, psychosoziale Faktoren, Umwelt, laborchemische Parameter sowie das Ausmaß der subklinischen Erkrankung berücksichtigt. Eine umfangreiche Biomaterialbank ermöglicht molekularbiologische Untersuchungen, unter anderem auch in einem systembiologischen Ansatz. Im Rahmen der Basisuntersuchung wurden 15.010 Individuen im Alter von 35 bis 74 Jahren zu einem fünfstündigen Untersuchungsprogramm in das Studienzentrum eingeladen. Nach 2,5 Jahren wird ein Computer-assistiertes Telefoninterview (CATI) mit einem standardisierten Interview sowie einer Erhebung von auftretenden Erkrankungen und Beschwerden durchgeführt. Alle Endpunkte werden einer eingehenden Validierung unterzogen. In April 2012 hat eine erneute ausführliche Follow-up-Untersuchung der Teilnehmer 5 Jahre nach Einschluss in die Studie im Studienzentrum ähnlich der Eingangsuntersuchung begonnen. Es ist geplant, weitere Untersuchungen zur Nachverfolgung der Kohorte durchzuführen.

 

HUMOR HILFT HEILEN

Eckart von Hirschhausen gründete 2008 die Stiftung HUMOR HILFT HEILEN, um noch mehr kranken Menschen ein Lachen zu spenden und die Idee bundesweit bekannter zu machen. Das Ziel: Spender und Akteure vernetzen, Ärzte, Pflegekräfte und Clowns weiterbilden und therapeutisches Lachen in Medizin, Arbeitswelt und Öffentlichkeit fördern. Denn es gibt noch viele Kliniken und Ambulanzen, die ein Lächeln mehr brauchen könnten.

Weitere Informationen und Projekte unterwww.humorhilftheilen.de

 

 

Weitere Informationen

Ein Pressefoto können Sie unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! anfordern.

 

Kontakt

Univ.-Prof. Dr. med. Thomas Münzel                                                                      

Universitätsmedizin Mainz, II. Medizinische Klinik und Poliklinik

Telefon 06131  17-5737, Fax 06131  17-5691

E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!     www.unimedizin-mainz.de/2-med/

 

 

Authors: Universitätsmedizin Mainz

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